20 Dinge, die typisch für das Ruhrgebiet sind


Klischee Ruhrgebiet

Kli·schee

/Klischeé/

 

Ein Klischee ist eine vereinfachte, starre Vorstellung oder ein Bild, das oft stark überzeichnet ist. Es handelt sich um ein Stereotyp, das sich durch häufige Verwendung und Wiederholung so sehr verfestigt hat, dass es abgedroschen oder unoriginell wirkt.

 

Dennoch ist an vielen Klischees etwas Wahres dran


Industriekultur:
Ehemalige Zechen, Kokereien und Stahlwerke, die heute als Museen, Veranstaltungsorte oder Freizeitparks genutzt werden (z. B. Zeche Zollverein, Landschaftspark Duisburg-Nord).

Halden:
Aufgeschüttete Berge aus Abraumgestein des Bergbaus, die oft bepflanzt sind und heute als Aussichtspunkte und Naherholungsgebiete dienen.

Fußball:
Eine tiefe Leidenschaft für Fußball, die sich in den traditionsreichen Vereinen wie Borussia Dortmund und Schalke 04 widerspiegelt.

Büdchen-Kultur (Trinkhallen):
Die kleinen Kioske an jeder Straßenecke, an denen man von der Zeitung über Süßigkeiten bis zum Feierabendbier alles bekommt.

Currywurst:

Ein fester Bestandteil der regionalen Küche, oft serviert mit Pommes "Schranke" (mit Ketchup und Mayonnaise).

Pott-Sprache:

Ehrliche und offene Mentalität: Die Menschen im Ruhrgebiet gelten als bodenständig, direkt und unkompliziert.


Strukturwandel: 
Der Weg von der Montanindustrie hin zu einer modernen Dienstleistungs- und Kulturregion.
Grüne Lungen: Entgegen der Klischees gibt es viele Parks, Grünflächen und Seen (z. B. der Baldeneysee oder der Westfalenpark), die als Naherholungsgebiete genutzt werden.


Arbeitersiedlungen:

Die ehemaligen "Kolonien" mit ihren kleinen, oft roten Backsteinhäusern, die den Charme der Region prägen.


Bierbrauerei-Tradition:

Städte wie Dortmund waren einst Brauereimetropolen, und lokale Biersorten haben eine lange Geschichte.


Kohle und Stahl:

Die Montanindustrie, die über 150 Jahre lang das Gesicht und die Wirtschaft der Region prägte.


Die Cranger Kirmes:

Eines der größten Volksfeste in Deutschland, das jährlich in Herne stattfindet.


Fahrradwege:

Das Radwegenetz auf ehemaligen Bahntrassen und Kanalufern ist hervorragend ausgebaut und lädt zu Erkundungstouren ein.


Die Metropole Ruhr:

Der Begriff, der die 53 Städte und Gemeinden der Region als eine Einheit beschreibt, die zwar eigenständig sind, aber dennoch zusammengehören.


Schrebergärten:

Kleingartenanlagen, die eine wichtige Rolle als grüne Oasen und Rückzugsorte für die Bewohner spielen.


Multikulti:

Die Region ist durch Zuwanderung geprägt, was zu einer vielfältigen Gesellschaft, Kultur und Kulinarik geführt hat.


Wasserwege:

Ein dichtes Netz aus Kanälen und Flüssen wie dem Rhein, der Ruhr und der Emscher, die sowohl historisch als auch heute für Schifffahrt und Freizeit genutzt werden.


Gutes Nahverkehrsnetz:

Ein gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr mit S-Bahnen, Regionalbahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen, der die vielen Städte miteinander verbindet.


Universitäten:

Eine dichte Hochschullandschaft mit zahlreichen Universitäten und Fachhochschulen, die den Wandel zur Wissensregion vorantreibt.