Das deutsche Bergbaumuseum ist das größte seiner Art- weltweit. Seit 1930 gab es hier Ausstellungen rund um das Thema Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von Georessourcen. Der Förderturm wurde erst im Jahr 1972 aufgestellt. Es handelt sich um den originalen Förderturm der ehemaligen Zeche Germania in Dortmund-Marten, der dort 1944 errichtet und 1971 demontiert wurde, um ihn in Bochum wieder aufzubauen. Die Neueröffnung des Museums mit dem markanten Förderturm als Wahrzeichen erfolgte dann 1973. Zwischen 2016 und 2019 umfassend saniert und umgebaut. Die neugestaltete und erweiterte Dauerausstellung wurde im Juli 2019 wiedereröffnet. Seit 2024 wird der Förderturm nachts mit buntem Licht neu in Szene gesetzt.
Dauerausstellung:
Vier thematische Rundgänge mit über 3.000 Exponaten, die die Geschichte des Bergbaus von der Steinzeit bis zur Gegenwart dokumentieren.
Anschauungsbergwerk:
Eine 20 Meter tiefe unterirdische Anlage, die das Leben und Arbeiten im Bergwerk nachbildet.
Sonderausstellungen:
Wechselnde Ausstellungen zu aktuellen Themen und Forschungsergebnissen.
Forschungsmuseum:
Das Museum ist ein Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen und betreibt eigene Forschungsbereiche.
Verwaltungsgebäude:
Wikipedia berichtet, dass das Museum in einem Gebäude unter dem Fördergerüst der Dortmunder Zeche Germania untergebracht ist, wobei ein Erweiterungsbau ("Schwarzen Kubus") für Wechselausstellungen genutzt wird.
Forschungsbereiche:
Zu den forschenden Bereichen gehören Archäometallurgie, Bergbaugeschichte, Materialkunde, Montanarchäologie sowie das Forschungslabor und das Montanhistorische Dokumentationszentrum.
Zahlen & Fakten:
Das Museum beschäftigt etwa 170 Mitarbeiter und begrüßt jährlich rund 170.000 Besucher.