Gasometer Oberhausen




Die Ausstellungen und der Aufzug nach oben sind einzigartig.

Der Gasometer Oberhausen ist ein monumentales Industriedenkmal und eines der beeindruckendsten Zeugnisse des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Erbaut im Jahr 1929 von der Gutehoffnungshütte (GHH), diente er bis 1988 als Europas größter Gasspeicher. Mit einer Höhe von 117,5 Metern und einem Durchmesser von 67,6 Metern war er ein gigantischer Scheibengasometer, der das bei der Koksproduktion anfallende Gichtgas speicherte und das Stadtbild prägte.

Nach seiner Stilllegung wurde der Gasometer nicht abgerissen, sondern im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park in den 1990er Jahren zu einer einzigartigen Ausstellungshalle umgebaut. Diese Transformation machte ihn zu einem Leuchtturmprojekt der Industriekultur und zu einem kulturellen Wahrzeichen weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus.

 

Heute ist der Gasometer Oberhausen bekannt für seine spektakulären und oft großformatigen Ausstellungen zu Themen aus Kunst, Natur und Wissenschaft. Die beeindruckende Architektur des Innenraums mit seiner gewaltigen Höhe und der besonderen Akustik bietet eine unvergleichliche Atmosphäre für die Inszenierung der Exponate. Viele Ausstellungen nutzen die Dimensionen des Raumes für monumentale Installationen, wie beispielsweise die riesige Erdkugel ("The Floating Earth") oder die beeindruckende Mond-Installation.

 

Besucher können mit einem Panoramaaufzug bis unter das Dach des Gasometers fahren und von dort einen atemberaubenden Rundumblick über Oberhausen und das gesamte westliche Ruhrgebiet genießen. Der Gasometer ist nicht nur ein Ort der Kultur und Bildung, sondern auch ein Zeugnis der Industriegeschichte und ihrer gelungenen Umnutzung zu einem Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische gleichermaßen. Er ist ganzjährig geöffnet und zieht mit seinen wechselnden Ausstellungen jährlich Hunderttausende Besucher an.

 

https://www.gasometer.de/de

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