Der "Tag des Büdchens" oder "Tag der Trinkhallen" ist in der Regel im August. Es ist ein Fest, bei dem die Kioske und Buden der Region eine persönliche Note bekommen und mit einem Programm für ihre Kunden aufwarten, wie Kinderschminken, Grillen und Livemusik.
Der genaue Termin kann jedes Jahr variieren, aber in den letzten Jahren fand der Tag immer am 17. August statt. Die Brost-Stiftung und der Regionalverband Ruhr (RVR) unterstützen diesen Tag und fördern die Büdchen-Kultur im Ruhrgebiet.
Trinkhalle am Büdchen (Bochum):
Kiosk "An der Quelle" (Essen):
Kiosk an der Rothebuschschule (Oberhausen):
Büdchen am Rhein-Herne-Kanal (Gelsenkirchen/Herne):
Kiosk "Zum schiefen Otto" (Duisburg):
Die gute alte Trinkhalle oder "das Büdchen" wie wir Kinder sie gerne und liebevoll genannt haben. Meist erkennbar am roten Coca-Cola Schild und an der Langnese Plastikfahne. Dort gab es neben Zigaretten, der Bildzeitung, Bier und Korn auch Eis am Stiel, Comics und kleines Spielzeug. Nach der Schließung der Tante-Emma-Läden manchmal auch einen Bleistift oder eine Dosensuppe. Solche Ortschaften der Begegnung gibt es auch heute noch an vielen Ecken.
Ergänzend hinzugekommen sind die begehbaren, größeren Kioske.
Neben des Standardangebotes gibt es hier eine größere Auswahl an Produkten des täglichen Gebrauchs. Vapes, Shishatabak, Energiedrinks und einen Cappuccino aus der Maschine. Man kann seine DHL Pakete dort abgeben und natürlich seine Sportwette platzieren. Zeiten ändern sich halt.
Kiosk am Stadtgarten (Dortmund):
Das "Kult-Büdchen" im Hafen (Duisburg):
Büdchen mit besonderem Sortiment (wechselnd):
Kioske in historischen Arbeitersiedlungen (z.B. in Oberhausen, Gelsenkirchen):
Pop-Up-Büdchen oder Künstler-Büdchen: