Das Eisenbahnmuseum ist mit rund 46.000 Quadratmetern eines der größten privaten Eisenbahnmuseen Deutschlands. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks Bochum-Dahlhausen, das zwischen 1916 und 1918 erbaut und 1969 stillgelegt wurde.
Seit 1977 präsentiert das Museum eine beeindruckende Sammlung von über 120 Schienenfahrzeugen aus der Zeit von 1853 bis zur Gegenwart. Darunter befinden sich historische Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven, aber auch Güter- und Personenwagen sowie Spezialfahrzeuge. Viele der Exponate sind einzigartig und anderswo nicht mehr zu besichtigen.
Besucher können die Geschichte der Eisenbahn hautnah erleben, Führerstände besichtigen und an Sonderfahrten mit historischen Zügen teilnehmen. Das Museum beherbergt außerdem eine Signalsammlung mit einem funktionsfähigen preußischen Stellwerk. Wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen ergänzen das Angebot.
Das Eisenbahnmuseum wird von der Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum betrieben und engagierte Ehrenamtliche kümmern sich um die Pflege und Restaurierung der historischen Fahrzeuge. Die gesamte Anlage des ehemaligen Bahnbetriebswerks steht unter Denkmalschutz und ist ein Ankerpunkt der Route der Industriekultur.
Seit 2024 gibt es auch einen Transrapid mit passender Ausstellung zu bestaunen.
Da es einige Sonderausstellungen und Aktionen gibt, sollte der Veranstaltungskalender beachtet werden.