Der Duisburger Innenhafen ist ein herausragendes Beispiel für den erfolgreichen Strukturwandel einer ehemaligen Industriebrache zu einem lebendigen Stadtquartier. Ursprünglich ein zentraler Hafen- und Handelsplatz, verlor er nach dem Niedergang der Getreidemühlen in den 1960er Jahren seine wirtschaftliche Bedeutung.
In den 1990er Jahren begann eine umfassende Neugestaltung, die unter anderem durch die Internationale Bauausstellung (IBA) Emscher Park geprägt war und auf Entwürfen von Stararchitekt Sir Norman Foster basierte. Ziel war es, die Innenstadt wieder mit dem Wasser zu verbinden und ein attraktives Areal zum Arbeiten, Wohnen, für Kultur und Freizeit zu schaffen.
Heute prägen moderne Architektur, umgenutzte historische Speichergebäude, Restaurants, Cafés, Museen (wie das MKM Museum Küppersmühle), ein Yachthafen und Grünflächen wie der "Garten der Erinnerung" das Bild des Innenhafens. Er ist zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Touristen geworden und ein Symbol für die Revitalisierung des Ruhrgebiets.