Schloss Oberhausen ist nicht nur das älteste erhaltene Bauwerk der heutigen Stadt Oberhausen, sondern auch ein faszinierendes Zeugnis der regionalen Geschichte und ein kultureller Mittelpunkt. Die Ursprünge des klassizistischen Wasserschlosses reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, als hier eine Burganlage des Stifts Sterkrade stand. Seinen heutigen Namen und maßgebliche Prägung erhielt es durch die Familie von Berg. Ironischerweise gab das damalige Rittergut der später entstehenden Industriestadt Oberhausen im 19. Jahrhundert ihren Namen – eine Stadt, die sich rasant um die Kohle- und Stahlindustrie entwickelte, während das Schloss selbst eine eher ländlich-repräsentative Funktion hatte.
Nach einer wechselvollen Geschichte und verschiedenen Besitzerwechseln, darunter die Familie Grillo, die es 1846 erwarb, wurde das Schloss Anfang des 20. Jahrhunderts von der Stadt Oberhausen gekauft. Es erfuhr im Laufe der Jahrhunderte mehrere Um- und Ausbauten, die ihm sein heutiges, elegant-klassizistisches Erscheinungsbild verliehen.
Heute ist Schloss Oberhausen ein kulturelles Zentrum:
Schloss Oberhausen bildet somit einen spannenden Kontrast zur industriellen Vergangenheit der Stadt und ist ein bedeutender Ort, der Geschichte, Kunst und Natur miteinander verbindet. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel für Kulturinteressierte und Erholungssuchende gleichermaßen.